Norden, 28.04.2014: Immobilien gelten gemeinhin als krisensichere Geldanlage. Aus diesem Grunde ist die Immobilie derzeit nach wie vor sehr begehrt. Die Käufer suchen vor allen Dingen Schutz vor den Auswirkungen der Euro-Krise und einer gefürchteten Inflation. Außerdem sind die Zinsen für Hauskäufer zur Zeit noch sehr niedrig.

Es gibt verschiedene Anlageformen:

Der Kauf von Immobilien mit dem Hintergrund, diese zu vermieten, gehört zur häufigsten Art der Kapitalanlage. Dabei ist die Lage der Immobilie von entscheidender Bedeutung. Besonders gefragt sind auch Objekte in Ferienregionen wie zum Beispiel die Nordseeküste.

Die Vorteile hierbei sind die derzeit niedrigen Zinsen für Darlehen, der Anleger erhält konstant die Mieteinnahmen, eine spätere oder zwischenzeitliche Eigennutzung des Objektes ist gegeben und gerade in bevorzugten Ferienregionen bestehen gute Wertsteigerungsmöglichkeiten.

Desweiteren gibt es Immobilienaktien. Hier können Anleger indirekt über Wertpapiere von Immobiliengesellschaften investieren. Über Immobilienaktienfonds können Anleger sowohl in inländische wie auch in ausländische Papiere investieren.

Die Vorteile dieser Anlageform bestehen darin, dass die Aktien bzw. Fondsanteile im Vergleich zum direkten Immobilienkauf erheblich günstiger sind. Ein An- und Verkauf ist jederzeit möglich. Im Allgemeinen besteht eine gute Risikostreuung und viele Firmen schütten jährlich Dividenden aus. Allerdings kann der Wert der Aktien bzw. Fondsanteile stark schwanken und es ist absolut erforderlich, dass der Anleger über Börsenkenntnisse verfügt.

Dann gibt es noch die offenen Immobilienfonds. Über viele Jahre galten sie als sichere und vor allem flexible Anlageform für Kleinanleger. Durch die Finanzkrise 2008 mussten aber viele Fonds geschlossen werden. Die daraus resultierenden Folgen für die Kleinanleger sind immens. Viele der Anleger bangen um ihr Geld. Neue gesetzliche Regelungen sollen die Anleger jetzt schützen.

Vorteile dieser Anlageform sind unter anderem, dass Anteilsscheine bereits ab 50,-- Euro zu erwerben sind und es gibt eine jährliche Gewinnausschüttung. Nachteilig ist, dass sich die offenen Immobilienfonds derzeit noch in einer schweren Krise befinden und durch die neuen gesetzlichen Regelungen eine eingeschränkte Flexibilität gegeben ist.