Bewusster heizen

Norden, 24.10.2014: Das Einsparen von Ressourcen schont nicht nur die Umwelt, sondern wirkt sich auch positiv auf den Geldbeutel aus. Gerade die Heizung bietet viel Einsparpotenzial. 80% des gesamten Energieverbrauchs betrifft die Heizkosten. Hier kann man aktiv werden, indem man richtig mit der Energie umgeht. Dann sinkt der Verbrauch ganz automatisch.

Es gibt hier sehr hilfreiche Tipps, um die Energiekosten ganz erheblich zu senken. Dabei ist der richtige Umgang mit den Thermostaten ein ganz entscheidender Punkt. Eine Faustregel besagt, dass ein Wärmeunterschied von nur einem Grad rund 6% Energieaufwand ausmacht. Es sollte also die ausreichende Wohlfühltemperatur gefunden und eingestellt werden. Ein Unterschied von nur 1 Grad ist oftmals kaum bemerkbar und so lässt sich dann schon sparen. Auch sollte man beim Verlassen des Hauses die Temperatur herunter drehen und z. B in Schlafräumen ohnehin weniger geheizt werden.

Häufig wird einfach der Fehler gemacht, den Thermostat zu häufig zu benutzen. Es wird rasch auf 5 gestellt, um einen scheinbar kalten Raum schneller aufzuwärmen. Die Dauer der Aufheizung richtet sich aber nicht nach der eingestellten Stufe am Regler. Generell ist die Stufe 3 ausreichend. Wichtig ist auch, die Heizung niemals ganz auszustellen. Erstens ist der Energieaufwand, den ausgekühlten Raum wieder aufzuwärmen, deutlich höher und es besteht die Gefahr der Schimmelbildung an kalten Wänden.

Auch das richtige Lüften ist von entscheidender Bedeutung. Hiermit ist nicht gemeint, das Fenster dauerhaft in Kippstellung zu halten, denn dies bewirkt nur einen geringen Luftaustausch. Vielmehr ist es wichtig, richtig zu lüften. Das heißt, man sollte 2 – 3 mal am Tag für ca. 5 Minuten die Fenster vollständig öffnen.

Zu guter Letzt ist auch die regelmäßige Wartung nicht zu vergessen.


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