Kosten beim Hauskauf

Die Entscheidung für den Erwerb einer Immobilie an der Nordsee haben Sie aus guten Gründen getroffen. Das gesunde und raue Klima, die schöne Lage an der ostfriesischen Nordseeküste, die endlosen Weiten der friesischen Landschaft und die Herzlichkeit ihrer Bewohner machen Ostfriesland zu einem beliebten Ziel für Millionen von Touristen jedes Jahr. Ob aus Liebhaberei, dem Wunsch nach einem Tapetenwechsel oder aus der Idee heraus, Wohnraum für Feriengäste anzubieten - in jedem Fall bietet Ostfriesland damit das perfekte Ziel für Sie als Interessenten an einem umfangreichen Angebot hochwertiger Immobilien in bester Lage.

Bevor Sie Ihren Kaufvertrag abschließen, ist es ganz wichtig, dass Sie sich über eine Frage vollkommen im Klaren sind: Was kostet mein Haus?

Die meisten Menschen, die eine Immobilie erwerben möchten, treffen diese Entscheidung nur ein einziges Mal – und diese kann in den meisten Fällen zur wichtigsten finanziellen Entscheidung ihres Lebens werden. Daher müssen Sie sich im Vorfeld ganz sicher sein, dass Sie alle Faktoren bedacht haben, die den Kaufpreis beeinflussen. Nur wenn Sie von A bis Z bescheid wissen, über die Kosten, die auf Sie zukommen werden, können Sie einen Finanzierungsplan erstellen, der verhindert, dass Sie sich mit Ihren Ausgaben übernehmen und am Ende nichts weiter bleibt, als ein Berg Schulden.

Damit Sie Ihren Traum von der eigenen Immobilie an der Nordsee auch tatsächlich verwirklichen werden, sollten Sie sich noch eine weitere wichtige Frage stellen: Wie viel Haus kann ich mir leisten?

Ihr Expertenteam der Ostfriesischen Maklergesellschaft unterstützt Sie natürlich, gerne auch im persönlichen Beratungsgespräch bei uns im Büro an Norder Marktplatz, bei diesen entscheidenden Momenten auf dem Weg ins Eigenheim. Damit Sie sich auch im Vorfeld schon einmal informieren und vorbereiten können, haben wir an dieser Stelle einige wichtige Punkte zusammengetragen, die Ihnen helfen, Ihre dringendsten Fragen zu beantworten.

Wenn Sie ihre eigene Immobilie erwerben, dürfen Sie natürlich nicht nur den reinen Kaufpreis im Blick haben. Mit der Abwicklung des Kaufvertrages bis zu Ihrem Einzug ins Eigenheim entstehen auch noch eine Reihe von Nebenkosten, deren Höhe in der Regel abhängig vom Kaufpreis des Objekts ist.

Bei einem angenommenen Kaufpreis von 100.000,00 Euro müssen Sie mit diesen Kosten rechnen:

(Hinweis: Die folgenden vorliegenden Informationen wurden uns von Informationsdiensten zur Verfügung gestellt. Daher können wir keine Haftung für die Richtigkeit und Aktualität dieser Angaben übernehmen.)

Notarkosten
Protokollierungsgebühr des Kaufvertrags
ca. 414,00 Euro

Gebühr für Abwicklungstätigkeiten
ca. 103,50 Euro

Vertragsvollzugsgebühren etc.
ca. 51,75 Euro
Notarkosten gesamt

ca. 569,25 Euro
Mehrwertsteuer für Notarkosten

ca. 108,16 Euro
Grundbuch
Eintragung der Auflassungsvormerkung
ca. 103,50 Euro

Eintragung des Eigentümers
ca. 207,00 Euro

Löschung der Auflassungsvormerkung
ca. 51,75 Euro

Grundbuchkosten gesamt
ca. 362,25 Euro
Grunderwerbssteuer
5 % auf den Kaufpreis
ca. 5.000,00 Euro
Maklercourtage
5,95 % auf den Kaufpreis
ca. 5.950,00 Euro
Gesamte Kaufnebenkosten

ca. 11.989,66 Euro

Damit Sie am Ende zufrieden und mit einem positiven Ergebnis aus dem Kaufprozess hervorgehen und am Ende nicht doch noch das böse Erwachen auf Sie wartet, kann es nützlich sein, wenn Sie für sich ein paar weitere Anregungen und Hinweise verinnerlichen:

  1. Haben Sie Geduld! Beweisen Sie Ausdauer und beobachten den Immobilienmarkt auf jeden Fall genau über einen Zeitraum von mehreren Monaten, bevor Sie die Entscheidung für ein Objekt treffen.

  2. Planen Sie angemessen! Wie groß das Haus sein wird, sollte gut überlegt sein. Mit entsprechender Größe steigen neben dem Kaufpreis auch die Nebenkosten. Monatlich wird pro Quadratmeter ein Betrag zwischen 1 und 3 Euro kalkuliert.

  3. Betrachten Sie die Wohnortlage! Über den Wert einer Immobilie entscheidet auch ihre Umgebung. Je nach Lage des Hauses können sich Wertsteigerungen oder Minderungen für die Zukunft entwickeln.

  4. Bleiben Sie kritisch! Vertrauen Sie nicht allein auf die Aussagen des Verkäufers, sondern besichtigen Sie das angestrebte Kaufobjekt ruhig mehrere Male und zu verschiedenen Tageszeiten. Holen Sie sich fachkundige Unterstützung. Die wenigsten Anbieter sind so ehrlich, Sie auf alle vorhandenen Mängel hinzuweisen.

  5. Prüfen Sie die Verhandlungsbasis! In den meisten Fällen lässt sich über den Kaufpreis reden. Zeigen Sie keine Skrupel, denn sonst könnte es sein, dass Sie am Ende mehr zahlen, als Sie müssen. Sie sollen sich aber im Voraus die passenden Argumente zurechtlegen (etwa Hinweise auf vorhandene Mängel).

  6. Lassen Sie sich Zeit! Wägen Sie in Ruhe alle Vor- und Nachteile ab – auch unter Zuhilfenahme fachkundiger Berater. Beugen Sie sich nicht eventuell entstehendem Druck durch Verkäufer oder andere Interessenten, die den Prozess beschleunigen wollen.

  7. Rechnen Sie genau nach! Behalten Sie die Gesamtkosten im Auge und überschätzen nicht Ihre Möglichkeiten. Maklergebühren, Provision, Grunderwerbssteuer und Notarkosten können sich schnell zu einer Summe von 10 % des Kaufbetrages aufrechnen.

  8. Rechnen Sie immer von einer sicheren Basis aus! Ohne eine stabile Finanzierung in der Tasche sollten Sie unter keinen Umständen einen Kaufvertrag unterschreiben. Wenn der Kauf scheitert, müssen Sie damit rechnen, dass Folgenkosten oder gar Schadenersatzforderungen auf Sie zukommen.

  9. Vorsicht vor der Schnäppchen-Falle! Kalkulieren Sie immer notwendige Modernisierungs- oder Sanierungsmaßnahmen mit ein. Oft genug entpuppen sich viele vermeintliche Schnäppchen spätestens bei der Abrechnung der Heizkosten als Fass ohne Boden.

  10. Fragen Sie die Profis! Was können Sie selber beitragen? Ihrer Eigenleistungsfähigkeit gegenüber sollten Sie ehrlich bleiben und bei einigen Projekten, Einschätzungen und Kalkulationen lieber den Fachmann hinzuziehen.

Die Kaufentscheidung für eine eigene Immobilie ist viel zu wichtig, um am falschen Ende zu sparen!